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Montag, 7. Mai 2012

Fettpölsterchen, unerotischer Sex und Misserfolg: Die neue US-Serie „Girls“

Kein Sex und in der Karriere läuft es auch noch schlecht

Im Bett läuft es nicht rund und der Traumjob lässt auch noch auf sich warten: „Girls“, die neue US-Serie startete am 15. April auf dem amerikanischen Sender HBO. Vier Freundinnen Mitte zwanzig haben nur drei Themen – Freundschaft, Sexualität und Zukunftsängste. Die Comedy-Serie spielt in New York/ Brooklyn und Hannah (Lena Dunham) will Schriftstellerin werden. Ihren Abschluss hat sie in der Tasche. Schon seit einem Jahr ist sie eine unbezahlte Praktikantin bei einem Verlag und ihre Eltern müssen für ihre Handyrechnung, Miete und sonstigen Vergnügungen aufkommen. Doch diesen wird es zu viel und sie streichen der Tochter das Taschengeld. Für Hannah bricht eine Welt zusammen. Sie weiß nicht wie sie an Geld kommen soll, verliert auch noch ihren Praktikumsplatz und der Traum zur Schriftstellerin rückt immer mehr in weite Ferne.   

Was hilft? Natürlich Sex. Guter Sex.

Ablenkung muss her. Was nach einer Kündigung hilft? Natürlich Sex. Guter Sex. Hannah besucht ihren Freund, sie küssen sich und es kommt zum Liebesakt. Doch was eigentlich romantisch hätte sein sollen wird zum totalen Desaster. Er spricht sie mit dem Kosenamen, den ihr Vater für sie immer benutzt, an, sie fühlt sich nicht wohl und ihr Freund erzählt die ganze Zeit was für ein toller Liebhaber er sei. Aber nicht nur Hannah und ihr Freund haben Probleme im Bett: Auch ihre drei besten Freundinnen Marnie (Allison Williams), Shoshanna (Zosia Mamet) und Jessa (Jemima Kirke) kennen guten Sex nur aus dem Fernsehen. 

Unterschiedliche Charaktere

Obwohl sich die vier Frauen so gut verstehen sind sie unterschiedlicher, wie sie nicht sein könnten. Jessa mit den langen, blonden Haaren ist die britische Weltenbummlerin. Marnie die Perfektionistin - einen Bad Hair Day dürfte man bei ihr wohl nie miterleben. Die Gutgläubige und Naive ist Shoshanna. Dann bleibt nur noch die Hauptdarstellerin Hannah. Sie ist die Lebenskünstlerin, die, die beim Sex Geschichten erzählt und trotz ihrer dicken Beine kurze Röcke trägt. 

"Girls" ist das unglamouröse Gegenstück zu "Sex and the City"

Lena Duhman spielt nicht nur Hauptdarstellerin Hannah, sondern sie hat auch das Drehbuch geschrieben. Zum weiteren Produzentenkreis gehören Judd Apatow und Jenni Konner. Im Herbst soll die US-Comedy-Serie im deutschen Bezahlsender Glitz starten. „Girls“ ist das unglamouröse Gegenstück zu „Sex and the City“: Unauffällige Kleidung, übergewichtige Schauspielerinnen und normale bis hin zu katastrophalen Beziehungen schmücken die halbstündigen Episoden. Wenn es den Darstellerinnen von Sex and the City schlecht ging wurde Champagner getrunken, geshoppt und es gab guten Sex. Bei Girls hingegen wird das ganze zum Tee trinken, sparen und schlechtem Sex. Fraglich ist, ob die Regisseurin Lena Dunham die Realität der „normalen Frau“ abbilden wollte. Keine Frau hat es so schlecht getroffen wie die vier Protagonistinnen: Dick, arm und schlechter Sex. Selten treffen die drei Merkmale auf nur eine Person zu. Wer sehen will, wie gut es ihm geht und was für ein erfülltes Leben man lebt sollte den Start von Girls auf keinen Fall verpassen. Alle anderen sollten dann doch lieber die guten, alten Sex and the City Staffeln anschauen und sich dadurch ein bisschen glamouröser fühlen!

 
Vanessa Carolin Herfeldt

3 Kommentare:

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